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Nachtigall, © Kathy BüscherWo die Nachtigall singt …
NABU Rodgau kartiert Nachtigallen - Mitmachen erwünscht
Nachtigallen gehören seit jeher zu den beliebtesten und geachtetsten Singvögeln unserer Heimat. Grund dafür ist der unvergleichlich melodische Gesang. Ein Junggeselle auf Brautschau kann nachts in einer Stunde bis zu 400 Strophen intonieren. Die Nachtigallendame genießt den Sologesang, da er von keinem anderen Gezwitscher, außer
vielleicht dem "Hu-hu-hu..." des Waldkauzes, gestört wird.Daher gilt der Vogel auch als Bote des Frühlings und Symbol der Liebe.
Doch für viele Jahre war der Gesang kaum mehr zu hören. Grund dafür ist die Reduzierung ihres Lebensraumes durch Entfernen von Gehölzstreifen in der Flur und in Parks. Die Nachtigall brütet bodentief bzw. bodennah, das Enfernen von Krautschichten oder dichtem Unterholz zerstört somitden Brutraum.
Seit einigen wenigen Jahren berichten Vogelfreunde aber wieder über eine Zunahme der Vogelart auch in der Gemarkung Rodgau. Der NABU Rodgau will daher die Verbreitung der Standorte des Vogels in unserer Gemarkung kartierend begleiten. Ab Mitte April wird der Vogel in der Abenddämmerung und nachts wieder zu hören sein.
Der NABU bittet interessierte Naturfreunde die Wahrnehmung des Gesanges im sozialen Netzwerk für Naturbeobachter "naturgucker.de" zu erfassen.
Die Plattform versteht sich als "citizen-science" (Bürgerwissenschaften) und ermöglicht es jedermann nicht nur Vogelarten, sondern nahezu alle heimischen Tier-, Pflanzen- und Insektenarten nach vorgegebenen Gebieten zu dokumentieren. Die Plattform ist benutzerfreundlich gestaltet.
So kann man zum Beispiel das Vorkommen von Nachtigallen nach Standorten erfassen und über Jahre vergleichen. Das ist für das Erkennen von Veränderungen in der Population und Ergründung der Ursachen nützlich.
Wer die Internetplattform "naturgucker.de" nicht benutzen will, der kann seine Beobachtung auch dem NABU Rodgau unter der mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mitteilen. Unter Angabe von Ortsteil, Flurname/Gebiet oder Straßenname sollte die Dokumentation des Standortes möglich sein. Link zu naturgucker.de.
Krötenschutz durch Straßenschranke
Mit dem Beginn der Krötenwanderung, je nach Witterung von Ende Februar bis Mitte März, werden Kröten schranken an der Kläranlage und an der Tannenmühle in Weiskirchen geschlossen.
Die Durchfahrt der Hauptstraße zwischen Kläranlage und Tannenmühle wird dann in den Abend- und Nachtstunden von 18:30 - 6:30 Uhr nicht mehr möglich sein. Beginn und Ende der Krötenwanderung werden bekannt gegeben. Schilder mit der Aufschrift "Achtung Straßensperrung" vor der Brücke über die Autobahn3 und an der Tannemmühle machen die Sperrung kenntlich.
Die große Anzahl der überfahrenen Kröten bewog die Stadt Rodgau und der NABU Rodgau, engagierten Privatpersonen und Mitarbeiter der Kläranlage zu handeln.
Umweltschützer wollen abends und morgens möglichst viele Tiere einsammeln und über die Straße tragen.
Das Aufsammeln der Amphibien koordiniert der NABU Rodgau. Interessierte können sich an Rudolf Siebert per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 0151 61420837 erreichen.
Um die spätwinterliche Amphibienwanderung zu erfassen und Krötenzäune zu betreuen, stellen wir ab sofort die kostenlose WebApp NABU Kröten & Co. bereit. Sie bietet die Möglichkeit, Beobachtungen an Krötenzäunen punktgenau ganz schnell und unkompliziert bei NABU-naturgucker.de zu melden. Außerdem enthält die App bebilderte Artporträts von sieben Amphibienarten, die das Erkennen der Arten erleichtern sollen. Die Anwendung funktioniert wie eine typische App, lässt sich aber ganz einfach per Browser-Link aufrufen. Sie muss also nicht auf dem Smartphone installiert werden.
NABU Nistkästenbetreuer*in
Motivation: Da in unseren Wäldern durch die Bewirtschaftung der Menschenn alte Bäume mit natürlich entstandenen Asthöhlen fehlen, brauchen Vögel und Fledermäuse Ersatzhöhlen zum Nisten und Überwintern.
Tätigkeiten:
- Frühling: - evtl neue Nistkästen für die einzelnen Waldabteilungen (Reviere) bestellen. Die Kosten übernimmt der Verein
- Sommer: - keine Tätigkeit
- Herbst: Nistkästen aufsuchen und leeren, um Schädlinge zu entfernen und das Übertragen von Krankheiten zu verhindern. So haben die Vögel im Frühjahr wieder ein sauberes Zuhause. Gegebenenfalls neue Nistkästen aufhängen.
- Winter: - keine Tätigkeit
- Aufwand: Abhängig von der Anzahl der Nistkästen. An einem Tag sind durchaus 40 Kästen zu reinigen. So viele müssen es aber nicht sein, Reviere mit fünf bis zehn Kästen zu belegen reicht aus.
Ansprechpartner Andreas Pulwey Telefon 06106 284730
Mitarbeit auf den Grundstücken des NABU oder gar Grundstücks-Pate
Motivation: Der NABU Rodgau ist Grundstückseigentümer oder hat solche gepachtet. Die Grundstücke stellen wichtige Rückzugsgebiete für die heimische Pflanzen- und Tierwelt dar. Durch eine nachhaltige Pflege stellen wir das auch zukünftig sicher und verbessern noch weiter die Bedingungen für eine gesunde Umwelt.
Tätigkeiten: (entweder körperliche Arbeit auf den Grundstücke oder gar der „Kopf“ über ein Grundstück)
Der NABU-Grundstückspate ist zuständig für ein Grundstück (e.g. Streuobstwiese, Blühwiesen oder Ackerland) und organisiert die Pflegemaßnahmen, die je nach Grundstücksart verschieden sind. Die Arbeiten müssen nicht im Alleingang ausgeführt werden, es ist eine Arbeitsgruppe Grundstücke vorhanden.
Evtl. Gespräche mit dem Landwirt, dem möglichen Unterpächter oder dem Schäfer.
- Frühling: z.B. Wiese mähen lassen
- Sommer: z.B. Obstbäume gießen
- Herbst: Baumschnitt, Obsternte
- Winter: z.B. Hecken schneiden lassen
- Aufwand: für Organisation und tatkräftiges Mitwirken 20 bis 30 h p.a
Ansprechpartner: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wasserlochbetreuer*in
Motivation: Bei Hitze und Dürre leiden auch die Tiere in Wald und Feld. Wir haben Wasserlöcher, die wir während diesen Zeiten regelmäßig auffüllen und so den Tieren helfen, durch die heiße Jahreszeit zu kommen.
- Tätigkeiten:
- Frühling: -
- Sommer: Wasserlöcher mit Kanistern auffüllen
- Herbst: -
- Winter: -
- Aufwand: Je nach Wetter und Kanisteranzahl, alle 5-10 Tage auffüllen
Ansprechpartner: Rudolf Gathof, 06106 16701
NABU Garten-AG
Motivation: Die NABU-Hütte steht auf einem Areal von ca. 4500 qm und wird seit dem Jahr 2016 in einen naturnahen Garten umgestaltet. Wir möchten möglichst viele verschiedene Biotop-Typen anbieten, damit sich die Artenvielfalt erhöht. Wir freuen uns immer auf Helfer/innen. Wer vielleicht selbst keinen eigenen Garten hat oder einfach etwas für die Natur tun will, ist herzlich willkommen.Motivation: Die NABU-Hütte steht auf einem Areal von ca. 4500 qm und wird seit dem Jahr 2016 in einen naturnahen Garten umgestaltet. Wir möchten möglichst viele verschiedene Biotop-Typen anbieten, damit sich die Artenvielfalt erhöht. Wir freuen uns immer auf Helfer/innen. Wer vielleicht selbst keinen eigenen Garten hat oder einfach etwas für die Natur tun will, ist herzlich willkommen.
Die NABU-Garten AG trifft sich jeden Dienstag von 10-13 Uhr.
- Je nach Jahreszeiten fallen Tätigkeiten mehr oder weniger an
- Mähen (überwiegend mit Sense oder Balkenmäher)
- Bewässerung Apfelernte
- Ggf. handwerkliches Geschick Umgang mit Mähbalken oder Sense (kann erlernt werden)
- Vogelfütterung im Winter
Neue Ideen für den Garten sind willkommenTeichpflegeHochbeetpflege
Das Wichtigste ist Interesse an Pflanzen und Natur.